Los ging's am Freitag um 16:00 Uhr erst einmal mit Kaffe und Kuchen, Ankommen und Zimmer beziehen. Die meisten Gesichter kannte man schon, da man sie ja schon am Auswahltag gesehen hatte.
Gestärkt starteten wir in eine erste Runde lockeres Kennenlernen und eine Einstimmung ins kommende Weltfreiwilligenjahr. Auch unsere Mitfreiwilligen haben wir schonmal ein bisschen besser kennengelernt. Abends gab es dann Nudeln mit Pesto, bevor wir mit den uns geschenkten Tagebüchern und Impulsfragen ein bisschen Selbstreflektion verübt haben. Den Tag haben wir dann mit einem bunten Spieleabend ausklingen lassen.
Samstag vormittags fand dann nach einem leckeren Frühstück der große Orgateil statt, in dem wir über Versicherungen, Visa, Gesundheit und noch viel mehr wichtiges gesprochen haben, das uns in der nächsten Zeit so erwarten wird. Hier haben wir dann auch Besuch von Thomas bekommen, der uns bezüglich Strategien für unseren Förderkreis und Medienkompetenz schlau gemacht hat.
Nach einer großen Pause in der wir Zimtschnecken gebacken haben, durch die Stadt geschlendert sind und anschließend die Zimtschnecken warm verspeist haben, bekamen wir dann Besuch von Christoph vom BDKJ. Er hat uns erzählt, wie er die Weltkirche in Bolivien erlebt hat und unsere Unklarheiten über das Wesen und die politische Stellung des BDKJ geklärkt. Wenn wir aus unseren Einsatzstellen zurückkehren werden wir dann berichten, wie wir die Kirche in den jeweiligen Ländern erfahren haben. Auch am Samstag Abend gab es eine besinnliche Tagebucheinheit zum Thema Individualität. Später haben wir dann noch zusammen auf mitgebrachten Instrumenten musiziert bzw gesungen und Hitster gespielt.
Der Sonntagmorgen begann wieder mit leckerem Frühstück und Jazz-Akkorden weil wir festgestellt haben, dass wir alle Morgenmuffel sind und sonst eine seltsame Stille beim Essen entsteht...
Nach der Tageseinstimmung mussten wir unseren ursprünglich geplanten Spaziergang wegen Regen ins Haus verlagern und haben stattdessen eine große Schnitzeljagd durch die verzweigten Gänge des Kilianeums gemacht wobei wir mit unseren Mitfreiwilligen über die Fragen auf den zu findenden Kärtchen geredet und uns so noch besser kennengelernt und connected haben. Dann ging es leider auch schon dem Ende zu und wir mussten uns verabschieden.
Es war erstaunlich wie schnell wir in den knapp 2 Tagen von flüchtigen Bekannten zu einer Freundesgruppe geworden sind. Ich freue mich schon auf das nächste Wiedersehen auf dem ersten Vorbereitungsseminar!
Bericht: Anna Gattermann, Freiwillige nach Tansania